Betriebsbesichtigungen und Projekte

Kurvenkreis

Kurvenkreis

4.1.2024 Kurvenkreis fördert Berufsorientierung an Cochem-Zeller Schulen

Ulmen Die Schulen im Landkreis Cochem-Zell erhielten im Dezember finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Berufsorientierungs-Maßnahmen. Den Fördervereinen wurden hierfür insgesamt 1.800 Euro aus den Sponsorengeldern der Standortmarketing-Kampagne „Gerade deshalb. CochemZell“ zur Verfügung gestellt.

Jungen Menschen aus dem Landkreis Cochem-Zell bieten sich nach ihrem Schulabschluss sehr gute Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei vielen starken Arbeitgebern unterschiedlichster Branchen. Es ist daher wichtig, die Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig über Ausbildungsmöglichkeiten und verschiedene Karrierewege zu informieren. Dabei muss es nicht zwingend das Abitur oder gar ein Studium sein, um den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Karriere zu legen.

An den Schulen im Landkreis werden daher verschiedene Berufsorientierungs-Programme angeboten, die zumeist von den Fördervereinen bzw. Förderkreisen finanziert werden. Diese erhielten nun jeweils 200 Euro an Spenden, welche aus den Sponsorengeldern der Standortmarketing-Kampagne „Gerade deshalb. CochemZell“ zur Verfügung gestellt wurden. Konkret handelt es sich hierbei um die Förderkreise und -vereine der folgenden neun weiterführenden Schulen und Förderschulen in Cochem-Zell: Astrid-Lindgren-Schule (Dohr), Berufsbildende Schule, Martin-von-Cochem-Gymnasium, Realschule plus (alle Cochem), Konrad-Adenauer-Schule (Treis-Karden), Kurfürst-Balduin-Realschule plus und Fachoberschule (Kaisersesch), Realschule plus Vulkaneifel (Ulmen und Lutzerath), Pommerbachschule (Kaisersesch und Blankenrath), Integrierte Gesamtschule (Zell).

Stellvertretend für die Netzwerkpartner der „Kurvenkreis“-Kampagne überreichte Alexander Görgen (Wirtschaftsförderung Cochem-Zell) in der Realschule plus Vulkaneifel in Ulmen den symbolischen Spendenscheck an die stellvertretende Schulleiterin Nadine Fresia und Alexander Schüller, Vorsitzender des Fördervereins. Hier werden die Spendengelder u. a. dafür genutzt, um Testtrainer und Bücher zur Vorbereitung auf Einstellungstests und Bewerbungsgespräche zu beschaffen. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus in Cochem sammeln in der Klassenstufe 9 an den „Praxistagen“ wöchentlich praktische Erfahrungen in Betrieben in der Region. An einigen Schulen finden außerdem regelmäßig allgemeine oder branchenbezogene Berufsinformationstage statt, wie zum Beispiel die „Aktionstage Pflege“ im Frühjahr 2023.

Die nun von den Sponsoren der Standortmarketing-Kampagne zur Verfügung gestellten Mittel unterstützen die Fördervereine bei ihrer Arbeit und den einzelnen Projekten zur Berufsorientierung. Viele der Sponsoren-Unternehmen werden darüber hinaus auch direkt an den Schulen tätig und informieren die jungen Menschen selbst über ihre Berufsfelder und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Kombination all dieser Maßnahmen stellt eine gute Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufsleben sicher. Mehr Informationen unter www.kurvenkreis.de

Verfasser © Alexander Görgen, Kreiswerke Cochem-Zell

Foto Foto v.l.n.r.: Alexander Görgen, Nadine Fresia, Alexander Schüller

Der perfekte Start ins Berufsleben

Der perfekte Start ins Berufsleben

14.11.2023 Bewerbertraining und Azubi-Knigge an der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/ Lutzerath

Ulmen Bewerbertraining und Azubi-Knigge an der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/ Lutzerath Zum vierten Mal erfolgte im Rahmen der Kooperation mit der Firma KAMPF GmbH, Standort Dohr, das eintägige Projekt „Bewerbertraining und Azubi-Knigge“ an der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath, aufbauend auf den bereits stattgefundenen Workshop „Einstellungstest“ vor den Sommerferien. Die Abgangsschüler der 10. Klasse erhielten einen sehr guten Einblick in den Bewerbungsprozess. Sie tauschten einmal die Rollen und haben in der Rolle des Personalers die perfekte Bewerbung unter vielen herausgesucht. Unterstützt wurden sie dabei von Frau Maria Döring, Coach Berufsorientierung von der Oberbergischen Koordinierungsstelle Ausbildung e.V. Gummersbach. Frau Maria Döring beriet die Schülerinnen und Schüler anschließend, die bald ins Berufsleben starten möchten, wie ihnen dieser Weg erfolgreich gelingt: angefangen über eine ansprechende Bewerbung mit besonderem Schwerpunkt auf die Online-Bewerbung. Hierfür wurden die einzelnen Schritte der Online-Bewerbung exemplarisch anhand des Karrierebutton der Firma Kampf GmbH verdeutlicht (https://www.kampf.de/de/karriere/du-bist-zukunft/).

Weitere Themen Ebenso wurden die folgenden Themen behandelt: Dresscode beim Vorstellungsgespräch, gute Vorbereitung hinsichtlich Videobewerbung, der perfekte Händedruck, das Bewerbungsgespräch bis hin zum ersten guten Start im Azubileben, um dort in kein „Fettnäpfchen“ zu treten, sondern um vom ersten Tag einen sehr guten Eindruck zu hinterlassen. Dazu gehört auch der Auftritt der Schülerinnen und Schüler in den sozialen Medien – ganz nach dem Motto „Be careful – das Internet vergisst nicht!“. Das Highlight der Veranstaltung war jedoch der Austausch mit dem derzeitigen Auszubildenden Max Boos und der Personalreferentin Frau Madeleine Wendel der Firma Kampf GmbH, die ehrlich den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort standen und ihnen dadurch viele wichtige Tipps für die aktuelle Bewerbungsphase und die ersten Wochen im Betrieb mitgeben konnten, sodass die Schülerinnen und Schüler nun bestens für Ihre berufliche Zukunft vorbereitet sind. Der sichtlich erkennbare Wissenszuwachs wurde spielerisch in Form eines Fragequiz am Schluss erfolgreich getestet. Die anschließend informativen Unterlagen, welche den Schülerinnen und Schüler zur Verfügung gestellt wurden, rundeten die sehr gelungene Veranstaltung ab. Ein großes DANKESCHÖN an alle Beteiligten der Firma KAMPF GmbH.

Tag der offenen Tür an der BBS Cochem

Tag der offenen Tür an der BBS Cochem

06.10.2023 Am 6. Oktober 2023 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath im Rahmen der Berufsorientierung den Tag der offenen Tür der BBS Cochem, der speziell für alle Abschlussschülerinnen und -schüler aus dem Kreis Cochem-Zell organisiert wurde.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Zietz wurden die Schülerinnen und Schüler durch Schüler-Guides durch die Schule geleitet und es wurde ihnen in diesem Rundgang ermöglicht verschiedene Ausbildungsfelder und Ausbildungsberufe zu entdecken, die im Rahmen des dualen Systems an der BBS Cochem beschult werden. Dabei wurde ihnen ermöglicht, Einblicke in das gesamte Spektrum der regionalen Möglichkeiten an der BBS zu erhalten und sich mit den Bereichen Wirtschaft (Industrie, Handel, Büro, Tourismus), Technik (Elektro-, Metalltechnik sowie Fluggerätemechanik) und Hauswirtschaft (Hauswirtschafter und Berufe des Gastgewerbes) und der Pflege (Altenpflegehelfer und Medizinische Fachangestellte) vertraut zu machen. Dies wurde durch zahlreiche tolle Mitmachaktivitäten, die durch die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der BBS Cochem vorbereitet und durchgeführt wurden, sehr anschaulich dargestellt. Für die Schülerinnen und Schüler war dies ein sehr informativer Vormittag, der gerade durch den Austausch mit aktuellen Schülern und Auszubildenden ihnen viele weitere berufliche und schulische Perspektiven für ihren weiteren beruflichen Werdegang eröffnet und gezeigt hat.

Betriebsbesichtigung

Betriebsbesichtigung

29.09.2023 Im Rahmen der Berufsorientierung besuchten über 25 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 9 der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/ Lutzerath mit ihren Lehrerinnen Frau Alexis Peters und Nadine Fresia den Produktionsstandort Ulmen.

Kann GmbH Baustoffwerke Die Firma Kann GmbH Baustoffwerke zählt zu den führenden Unternehmen Deutschlands zur Herstellung von Pflastersteinen, Terrassenplatten und Gartenbauelementen aus Beton. Insgesamt gibt es 19 Produktionsstandorte in ganz Deutschland verteilt. Der Standort Ulmen ist einer der wichtigsten Standorte, da dort die „Nullserien“ produziert werden, d.h. die Mitarbeiter entwickeln die Erstproduktionen der neusten Produktlinien und produzieren diese bis das optimale Produkt hergestellt ist. Nach dem Optimierungs-Prozess wird die Produktion auf die anderen Standorte verteilt, um den breiten Markt des Garten- und Landschaftsbau bedienen zu können.

Einblick Herr Axel Vogt, Werkleiter des Standortes Ulmen der Kann GmbH Baustoffwerke, begrüßte herzlich am 29.9.2023 die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Vulkaneifel. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens Kann GmbH und des Werkstoffes Betons, ging es los mit der Betriebsbesichtigung. Herr Vogt wurde bei seiner Betriebsbesichtigung durch seinen stellvertretenden Werkleiter Herr Shala, seinen Betriebselektriker Herrn Pasko und einem Disponenten vom Werk aus Bendorf Herrn Kutscha unterstützt. Diese führten die Schülerinnen und Schüler von Station zu Station, wobei auch Schwindelfreiheit gefragt war, da auch die höchsten Gebäudeteile des Unternehmens bestiegen wurden. Dabei wurden vorher alle sicherheitsrelevanten Regeln von Herrn Vogt eindringlich den Schülerinnen und Schülern erklärt. Herr Vogt schilderte mit sehr viel Begeisterung sehr anschaulich an Beispielen aus dem Alltag den Weg von der Herstellung des Betons bis zum fertigen Pflasterstein. Er verglich seine Pflastersteine liebevoll als „Kann-Plätzchen“. Durch diese Anschaulichkeit begeisterte er die Schülerinnen und Schüler. Während der Besichtigung wurden zahlreiche Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet, wie z.B. Wie werden diese „Glitzer-Pflastersteine“ hergestellt? Wie lange dauert die Produktion eines Pflastersteines? Wie viele LKW- Anlieferungen erfolgen täglich? Wie werden die Pflastersteine getrocknet? Wie viele Pflastersteine werden täglich hergestellt? Wie warm ist es in der Klimakammer? Wieviel Wasser verbraucht das Werk in Ulmen zur Produktion? Welche Ausbildungsberufe gibt es? etc. Um diesen Produktionsweg nun selbst noch einmal praktisch nachzuvollziehen, hatte Herr Vogt eine sehr schöne praktische Aufgabe aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus ihrer eigenen Betonprobe in einer Verschalung selbst ihren eigenen Pflasterstein herstellen, unterstützt wurden sie von jungen Mitarbeitern, die ebenfalls ehemalige Schüler der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/ Lutzerath waren und nun erfolgreich bei der Firma Kann GmbH ihre Ausbildung absolviert haben. So kamen die Schüler vor Ort mit den jungen Menschen ins Gespräch und wurden über die Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten des Maschinen- und Anlagenführers ausführlich informiert. Am Ende der Werksbesichtigung erhielten die Schüler einen leckeren Imbiss und noch Informationsmaterial in einer Tasche, die dankend angenommen wurden. Ein herzliches DANKESCHÖN für diese tolle Betriebsbesichtigung an das Werk Ulmen.

Betriebsbesichtigung

Betriebsbesichtigung

Mai 2023 Im Rahmen der Berufsorientierung des TuN-Unterrichtes fuhr die Klassenstufe 9 im Mai zur Betriebsbesichtigung des Unternehmens Kampf nach Dohr. Nach einer relativ kurzen Fahrt mit dem Bus, startete die Betriebsbesichtigung im Unternehmen mit einem Vortag über die Geschichte des Unternehmens, die Produktpalette, die Möglichkeiten, Vorrausetzungen und Perspektiven der verschiedenen Ausbildungsberufe.

Das Unternehmen Das Unternehmen KAMPF, welches auf ein Know-how aus über 90 Jahren blicken kann, ist Kompetenzführer im Bereich der Schneid- und Wickelmaschinen und weltweit größter Hersteller in diesem Marktsegment: Schneidmaschinen und Wickler für Folienherstellung, für Aluminiumfolien und -bändern und Rollenschneider für Etikettenmaterial und Spezialpapiere. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile 650 Mitarbeiter an über acht verschiedenen Standorten. Am Fertigungswerk Dohr sind es 72 Mitarbeiter. Zum Leistungsspektrum gehören an diesem Standort die Montage, Justage und Inbetriebnahme einiger Maschinentypen des KAMPF-Portfolios, sowie die Baugruppen- und Optionsmontage mit zugehöriger Lagerhaltung. Die Ausbildung junger Fachkräfte wird im Werk Dohr großgeschrieben: Eine Ausbildungswerkstatt für Zerspanungsmechaniker und Industriemechaniker/in Maschinen- und Anlagenbau mit direktem Bezug zur Berufspraxis und die enge Zusammenarbeit mit dem Hauptsitz in Wiehl bieten eine Ausbildung von höchster Qualität. Die anschließende sehr informative Betriebsbesichtigung in der Ausbildungswerkstatt und im Werk, in der die Schüler zahlreiche Fragen stellen konnten, rundete die sehr gelungene Veranstaltung ab. Ein großes DANKESCHÖN an alle Beteiligten der Firma KAMPF.

Aktionstag der Pflege

Aktionstag der Pflege

19.04.2023 Am 19. April 2023 machten sich über 40 Schülerinnen und Schüler der 8. -10. Klassen der Realschule plus Vulkaneifel Lutzerath/Ulmen auf den Weg in das Seniorenzentrum St. Josef in Kaisersesch. Dort konnten die Interessierten an der Pflegeaktionswoche der Zukunftsallianz und der regionalen Pflegekonferenz Cochem-Zell teilnehmen, die unter dem Motto „Wir l(i)eben Pflege. Kein Job, sondern eine Aufgabe!“ stand..

Caritas Sozialstation Lutzerath Im Vorfeld zu diesem Aktionstag haben alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8-10 in einem einstündigen Vortrag der Praxisanleiterin Maria Rommelfangen und der Auszubildenden Pflegefachfrau Mona der ambulanten Pflege der Caritas-Sozialstation Lutzerath die aktuellsten Informationen bezüglich der Ausbildung und der Arbeit in den Pflegeberufen erfahren. Besonders beeindruckt hat jedoch die Schülerinnen und Schüler, warum gerade diese beiden Menschen für ihren Beruf „brennen“ und diesen gegen keinen anderen Beruf auf der Welt mehr tauschen würden.

Interesse am Beruf Dies hat dann dazu geführt, dass über 40 Schülerinnen und Schüler unserer Schule mehr über die Arbeit in Pflegeberufen erfahren wollten. So wurden sie nicht nur über die ambulante und vollstationäre Pflege, Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Schulen und Institutionen u.v.m. am Aktionstag der Pflege informiert, sondern sie konnten auch zahlreiche Selbsterfahrungsangebote wahrnehmen.

Einblick in den Alltag Sie probierten aus, wie es sich anfühlt, im Rollstuhl zu sitzen oder mithilfe von verschiedenen Gerätschaften das Bett zu verlassen. Vor allem waren viele Jugendliche überrascht darüber, welche technischen Hilfsmittel mittlerweile bei der Pflege eingesetzt werden und wie diese den Pflegealltag erleichtern. Durch eine Vielzahl an tollen Stationen, die durch die dort anwesenden Institutionen aufgebaut wurden, konnten sie gut zu erfahren, was es unter anderem bedeutet dement zu sein. Ebenso waren erste Berührungsängste schnell überwunden, so dass sie mit Spass subkutane Injektionen an einer „Erdbeere“ durchführten oder sich gegenseitig den Blutzucker bestimmten. Es war ein sehr informativer und aufschlussreicher Tag und manch Schüler überlegt ein Praktikum zu absolvieren oder eine Ausbildung in diesem Bereich zu machen.