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Mintprojekttage

Mintprojekttage

2./3.5.2024 MINT – Projekttage an der Schule

Ulmen/Lutzerath Zum wiederholten Male wurden die MINT – Projekttage angeboten, an denen die Schüler der gesamten Schule sich stufenweise intensiv mit einem Projektthema befassen konnten. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – Schulfächer, die als Grundlage zahlreicher moderner Berufsbilder von besonderer Bedeutung sind und die an der Realschule plus Vulkaneifel ihren besonderen Schwerpunkt haben aufgrund des Schulprofils. Die zwei MINT – Tage wurden durch den MINT– Koordinator Thorsten Künster geplant und gehören jedes Jahr zum festen Bestand der Schule. Dabei stehen eindeutig die Freude am Entdecken, Erforschen und Erfinden im Mittelpunkt. Es öffneten sich Räume für Interessen und Themen, die während des normalen Unterrichts zu kurz kommen. Ebenso bereichert wurden diese Tage durch außerschulische Kooperationspartner. An den Tagen selbst wurde dann gemeinsam und ohne den Zeitdruck von Schulstunden geplant, berechnet und experimentiert. Dabei wurden insbesondere die neuen Fachräume genutzt und Wert auf die Weiterführung der naturwissenschaftlichen Methodenarbeit gelegt.

Hierzu hatte jede Jahrgangsstufe Angebote und Aktivitäten:

Klasse 5: Gewässeruntersuchung Klasse 6: Programmierung mit Scratch und Calliope (Verschlüsselung und Codierung von Daten) Klasse 7: Kettenreaktionsmaschine Klasse 8: Chemie, Kosmetik und… Klasse 9: Mathekrimi – Rätseltage, die ganze Schule als Mathe-Escape-Room Klasse 10: Gaming- Controller und App-Programmierung

Jahrgangsstufenübergreifend für Mädchen: Lego – Roboter bauen und programmieren mit Unterstützung der Auszubildenden der Firma Kampf GmbH aus Dohr.

Durch die intensive MINT – Bildung an diesen zwei praxisorientierten Tagen konnte in der Schulzeit die Begeisterung und das Interesse von technischen Berufen gestärkt werden. Die Schule konnte daher ihren Auftrag Wirklichkeit werden lassen, über den Tellerrand zu schauen, und den Schülerinnen und Schülern der Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/Lutzerath nachhaltig für die MINT – Fächer vorzubereiten, zu fördern und wissensdurstig zu erhalten.

Mint Klasse 6

Mint Klasse 6

2./3.5.2024 MINT-Projekttage Klassenstufe 6 – Vom Codieren zum Programmieren

Lutzerath Im Rahmen der diesjährigen MINT- Tage nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Projekt zu den Themen Verschlüsselung, Codierung und Programmierung teil. Unter der Leitung von Herrn Philippsen und Frau Heinrich beschäftigten sich die Kinder zum Einstieg mit dem Schicksal eines Franzosen, der bei einem Schlaganfall seine Fähigkeit zu sprechen verloren hatte. Er war ferner auch nicht mehr in der Lage größere Körperbewegungen zu steuern, sondern konnte nur noch blinzeln. Anhand dieses Fallbeispiels wurden die Kinder dafür sensibilisiert, dass manche Menschen dazu gezwungen sind, andere Kommunikationsstrategien als der Durchschnittsbürger zu nutzen. Sie lernten erste Methoden kennen, wie man auch auf andere Art und Weise kommunizieren kann. Interessant war vor allem sich in die Rolle körperlich eingeschränkter Menschen hineinzuversetzen und zu erproben, wie diese mit ihren Mitmenschen kommunizieren. Danach ging es um eine Möglichkeit zur Nachrichtenübermittlung, die auch über weitere Entfernungen hinweg funktioniert und bereits seit 1837 existiert: Das Morsen. Die Kinder konnten nun selbst einen Morseapparat bauen und auch dessen Funktionsweise testen. Im weiteren Verlauf des Projekts tauchte man in die Welt der Geheimdienste und Agenten ein. Hier sollte es u.a. um Codes und deren Entschlüsselung gehen: Erste Erfahrungen bezüglich der Chiffrierung bzw. Kryptierung von Daten wurde über die Verwendung der sogenannten Caesarscheibe gemacht. Es handelt sich hierbei um eine einfache Chiffrier-Maschine, die Gaius Julius Caesar zur Übermittlung von geheimen Nachrichten genutzt haben soll. Am Freitag kamen die Kinder thematisch im 21. Jahrhundert an und entdeckten, wie Bilder verschlüsselt werden, um von einem Gerät zum anderen verschickt werden zu können. Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler erste grundlegende Erfahrungen mit dem Programmieren der Calliope machen, einem kleinen Computer, der z.B. Töne machen, Lichteffekte erzeugen und die Temperatur messen kann. Dies hat den Kindern besonders großen Spaß gemacht.

Mint Klasse 5

Mint Klasse 5

2./3.5.2024 Projekt „Wasser“ der Klassenstufe 5

Lutzerath Am ersten der beiden MINT-Projekttage haben wir, die Tablet-Klassen 5 a und 5b der Realschule plus Vulkaneifel in Lutzerath, uns zunächst mit dem Element Wasser im Allgemeinen beschäftigt. Vielen von uns wurde erst jetzt klar, dass Wasser sich immer in einem Kreislauf bewegt. Es ist uralt und immer frisch zugleich. Uns wurde bewusst, dass wir auch selbst verantwortlich dafür sind, dass dieses kostbare Element nicht verschmutzt wird. Wasser ist nicht nur Nahrungsquelle, Energiequelle und Verkehrsweg, sondern auch Lebensraum für viele bedrohte Tierarten, die vor allem durch die Verschmutzung des Meeres u.a. durch (Mikro-) Plastik gefährdet sind. Welche Meerestiere es zum Beispiel gibt, recherchierten wir gemeinsam und stellten uns die Tiere gegenseitig mittels eigener digitaler Präsentationen vor.

Doch auch in unseren heimischen Gewässern direkt vor der Haustür existiert eine große Artenvielfalt. Dank Frau Hess und ihrer Wasser-AG, die sich ebenfalls seit vielen Jahren u.a. mit Themen wie Wasser- und Artenschutz beschäftigt, konnte unsere Projektgruppe Untersuchungen an unserem sehr gepflegten Schulteich durchführen. Hier lernten wir, wie wichtig es ist, auch mal genauer hinzuschauen. Im Lupenglas ist so mancher kleiner Wasserorganismus genauso interessant, wie ein großer Meeressäuger. Anders als bei den Meerestieren hatten wir die Namen dieser Tiere nicht immer direkt parat, sondern mussten diese mit Hilfe von Bestimmungstafeln und einer App auf unseren Tablets zuerst herausfinden. Schließlich hatten wir doch (fast) alle gefundenen Tiere fotografiert und bestimmt. Besonders gut war es, dass wir die Fotos am Tablet stark vergrößern und so die Tiere in allen Einzelheiten betrachten konnten.

Am Ende des ersten Projekttages konnten wir uns mit Hilfe von selbst erstellten Mind-Maps unsere „Funde“ gegenseitig an der digitalen Tafel vorstellen. Wir waren doch überrascht, wie viele Amphibien und Insekten doch an bzw. in unserem kleinen Teich wohnen. Wir haben u.a. Bergmolchmännchen und Bergmolchweibchen, Wasserläufer, Mosaikjungfern, Rückenschwimmer, Taumelkäfer und Wasserspinnen gefunden. Das spricht für die gute Wasserqualität in unserem Schulteich.

Am zweiten Projekttag stand die Wasserversorgung und die Wasserentsorgung im Mittelpunkt. Uns wurde zunächst ein Foto vom Driescher Brunnen mit seinem Basaltbecken und der gusseiserne Schwengelpumpe gezeigt, der aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt. Wir lernten, dass unsere Vorfahren oft lange Wege zum jeweiligen Dorfbrunnen zurücklegen mussten, um ihren täglichen Wasserbedarf zu decken. Deswegen ging man damals sehr viel sparsamer mit Wasser um. Wir erfuhren auch, dass es heute in vielen Ländern keine Wasserleitungen gibt, die in jedes Haus führen. Auch in afrikanischen Ländern haben die Menschen häufig noch Brunnen, die leider manchmal sogar austrocknen, weil es dort zu wenig regnet. Auch bei uns gab es in den Sommermonaten der letzten Jahre häufig zu wenig Regen, so dass es manchmal schon zu Engpässen bei der Wasserversorgung kam. Uns wurde klar, dass wir alle in Zukunft auch wegen des Klimawandels viel bewusster mit dem kostbaren Element Wasser umgehen müssen. Keiner konnte sich vorstellen, dass jeder Einzelne von uns am Tag im Durchschnitt ca. 120 l Trinkwasser verbraucht und dass hierbei noch nicht mal das virtuelle Wasser mitgezählt wird. Dabei handelt es sich um Wasser, was zum Beispiel bei der Herstellung von Produkten wie T-Shirts verbraucht wird, die wir kaufen.

Nach einem Versuch mit unseren Lehrern (Frau Arenz, Herr Schäfer, Herr Franz und Herr Wilbert) verstanden wir, dass wir auch bei unserem Abwasser einige Dinge beachten müssen, damit es leichter ist, verbrauchtes Wasser wieder aufzubereiten. Das konnte man schon merken, als wir versuchten, Feuchttücher im Gegensatz zu Klopapier in Wasser aufzuweichen. Gemeinsam wurde danach gesammelt, was man über die Toilette entsorgen darf und was nicht. Was passiert, wenn zum Beispiel Plastik in Bäche, Flüsse oder ins Meer gelangt, konnten wir an einigen schlimmen Tierfotos sehen.

Irgendwie merkten wir, dass es an der Zeit ist, selbst etwas zu tun…Wir überlegten gemeinsam und kamen auf folgende Ideen: 1. Wir entschlossen uns dazu mit dem Tablet schuleigene Wassersparschilder zu entwerfen, um zumindest in der Schule unnötigen Wasserverbrauch zu verringern. 2. Auch für zuhause sammelten wir gemeinsam 7 wichtige Wasserspar- und Umwelttipps und drehten ein kurzes Video für die Schulhomepage, damit die ganze Schulgemeinschaft mitmachen kann. 3. Damit bei uns nicht mehr die unmöglichsten Dinge in den Schultoiletten landen, haben wir auch hierzu Verbotsschilder entworfen. Wegen uns sollen keine Tiere leiden. 4. Wir möchten in Zukunft bewusster und nachhaltiger einkaufen und z.B. auf Fast-Fashion Produkte oder Produkte mit Mikroplastik verzichten. 5. Wir haben entschieden mit unserem Projekt am Wettbewerb der Landkreises Cochem-Zell „Natürlich nachhaltig – früher und heute“ teilzunehmen, weil wir hoffen, dass sich dadurch noch mehr Menschen mit Themen wie „Wasserschutz“ und „Wasser sparen“ beschäftigen.

Falls wir beim Wettbewerb „Natürlich nachhaltig – früher und heute“ einen der Preise gewinnen, würden wir das Geld gerne für den Erhalt und die Pflege unseres Schulteiches einsetzen, damit auch die nächsten 5. Klassen das Element Wasser schätzen lernen.

Känguru-Test

Känguru-Test

Lutzerath/Ulmen Da hüpft das Känguru

18.4.2024 Am 18. April haben 29 Schülerinnen und Schüler der Realschule plus zum zweiten Mal am weltweiten Känguru der Mathematik-Wettbewerb teilgenommen. Ziel des Wettbewerbs ist in allererster Linie die Popularisierung der Mathematik: Es soll durch die Aufgaben in sehr weitem Sinne Freude an (mathematischem) Denken und Arbeiten geweckt und unterstützt werden. Motivierend für die Schüler ist zudem, dass es Preise für alle gibt, unabhängig vom Abschneiden beim Wettbewerb. Fünfundsiebzig Minuten Zeit hatten die Schülerinnen und Schüler, um spannende Knobelaufgaben aus verschiedenen Bereichen der Mathematik zu lösen. Die Antworten werden jetzt vom Verein Känguru in der Mathematik e.V. ausgewertet und alle Teilnehmer warten gespannt auf ihre Ergebnisse.

Sparkasse

Sparkasse

19.4.2024 Ulmen

WuV-Kurs besucht die Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück in Ulmen

Im Rahmen des Wirtschafts-und Verwaltungsunterrichtes besuchte der Kurs der 7. Klasse der Realschule plus Vulkaneifel mit ihrer Lehrerin Frau Himberg die Filiale der Sparkasse in Ulmen. Bankgeschäfte und Zahlungsverkehr, die vorher im Unterricht behandelt wurden, konnten hier realitätsnah beobachtet werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen vorbereitet, die die Angestellten der Bank gerne beantworteten. Ebenso durften sie den Tresor und die Schließfächer besichtigen. Nach einem Snack, den die Sparkasse bereitgestellt hatte, wurde das Selbstbedienungs-Terminal erklärt und weitere Fragen dazu beantwortet. Wir bedanken uns herzlich bei der Sparkasse Mittelmose- - Eifel Mosel Hunsrück

Medienabend

Medienabend

10.4.2024 Elternabend

Lutzerath zu den Themen Mediennutzung, Onlinespiele und Spielsucht

Am vergangenen Mittwoch fand ein informativer Elternabend zu den Themen Nutzung von Medien, Online-Spielen und dem Problem der Spielsucht bei Kindern und Jugendlichen in der Mensa am Standort Lutzerath statt. Die Schüler aller Klassenstufen wurden bereits im Rahmen der Digitalen Methodentage (finden in jedem Schuljahr statt) zu den entsprechenden Thematiken geschult. Für die Veranstaltung konnte Frau Löchel (Caritas/Suchtberatung) als kompetente Referentin gewonnen werden, welche die Eltern über die wachsende Bedeutung von Medien in der Bildung und Freizeit der Kinder informierte. Sie betonte die Notwendigkeit, ein gesundes Gleichgewicht zwischen der Nutzung von Medien und anderen Aktivitäten der Offline–Welt zu finden. Ferner hob sie hervor, wie wichtig Regeln für die Nutzung von digitalen Medien zu Hause sind (zum Beispiel begrenzte Nutzungszeiten, kein Handy am Mittagstisch o.ä.). Besonders wichtig sei es, die Kinder auf ihrem Weg durch die digitale Medienwelt zu begleiten, um möglichen Gefahren vorbeugen zu können (gefährliche Challenges in sozialen Netzwerken, Cybergrooming, Cybermobbing). Wichtige Informationen zu potenziellen Gefahren im Netz könnten sich die Eltern u.a. über die Websiten www.klicksafe.de, www.schau-hin.info und www.internet-abc.de erschließen. Danach ging Frau Löchel auf die Faszination von Onlinespielen für Kinder und Jugendliche ein und teilte wertvolle Tipps, wie Eltern ihre Kinder beim sicheren Spielen unterstützen können. Völlig unkontrolliertes Spielverhalten der Kinder und Jugendlichen könne schnell zur Spielsucht führen. Spielsucht sei eine ernsthafte Erkrankung, die schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben eines Kindes haben kann. Sie betonte die Anzeichen und Symptome einer Spielsucht und gab den Eltern Ratschläge, wie sie diese bei ihren Kindern erkennen können. Darüber hinaus informierte sie in diesem Zusammenhang über das Angebot der Suchtberatungsstelle der Caritas Mosel-Eifel-Hunsrück. Der Abend endete mit einer offenen Diskussion, in der Eltern ihre Bedenken und Erfahrungen austauschten. Es wurde deutlich, dass viele Eltern sich Sorgen um die Medien- und Spielgewohnheiten ihrer Kinder machen und nach Wegen suchen, um sie zu unterstützen und zu schützen. Insgesamt war der Elternabend eine sehr aufschlussreiche Veranstaltung. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, den Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Unsere Schule stellt hierzu sehr viele Ressourcen und Unterstützung bereit (Digitale Methodentage, Medienscouts, Law for school). Mit dem Elternabend gelang auch der Versuch die Eltern für diese Thematik zu sensibilisieren.