2./3.5.2024 MINT-Projekttage Klassenstufe 6 – Vom Codieren zum Programmieren
Lutzerath Im Rahmen der diesjährigen MINT- Tage nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Projekt zu den Themen Verschlüsselung, Codierung und Programmierung teil. Unter der Leitung von Herrn Philippsen und Frau Heinrich beschäftigten sich die Kinder zum Einstieg mit dem Schicksal eines Franzosen, der bei einem Schlaganfall seine Fähigkeit zu sprechen verloren hatte. Er war ferner auch nicht mehr in der Lage größere Körperbewegungen zu steuern, sondern konnte nur noch blinzeln. Anhand dieses Fallbeispiels wurden die Kinder dafür sensibilisiert, dass manche Menschen dazu gezwungen sind, andere Kommunikationsstrategien als der Durchschnittsbürger zu nutzen. Sie lernten erste Methoden kennen, wie man auch auf andere Art und Weise kommunizieren kann. Interessant war vor allem sich in die Rolle körperlich eingeschränkter Menschen hineinzuversetzen und zu erproben, wie diese mit ihren Mitmenschen kommunizieren. Danach ging es um eine Möglichkeit zur Nachrichtenübermittlung, die auch über weitere Entfernungen hinweg funktioniert und bereits seit 1837 existiert: Das Morsen. Die Kinder konnten nun selbst einen Morseapparat bauen und auch dessen Funktionsweise testen. Im weiteren Verlauf des Projekts tauchte man in die Welt der Geheimdienste und Agenten ein. Hier sollte es u.a. um Codes und deren Entschlüsselung gehen: Erste Erfahrungen bezüglich der Chiffrierung bzw. Kryptierung von Daten wurde über die Verwendung der sogenannten Caesarscheibe gemacht. Es handelt sich hierbei um eine einfache Chiffrier-Maschine, die Gaius Julius Caesar zur Übermittlung von geheimen Nachrichten genutzt haben soll. Am Freitag kamen die Kinder thematisch im 21. Jahrhundert an und entdeckten, wie Bilder verschlüsselt werden, um von einem Gerät zum anderen verschickt werden zu können. Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler erste grundlegende Erfahrungen mit dem Programmieren der Calliope machen, einem kleinen Computer, der z.B. Töne machen, Lichteffekte erzeugen und die Temperatur messen kann. Dies hat den Kindern besonders großen Spaß gemacht.
2./3.5.2024 Projekt „Wasser“ der Klassenstufe 5
Lutzerath Am ersten der beiden MINT-Projekttage haben wir, die Tablet-Klassen 5 a und 5b der Realschule plus Vulkaneifel in Lutzerath, uns zunächst mit dem Element Wasser im Allgemeinen beschäftigt. Vielen von uns wurde erst jetzt klar, dass Wasser sich immer in einem Kreislauf bewegt. Es ist uralt und immer frisch zugleich. Uns wurde bewusst, dass wir auch selbst verantwortlich dafür sind, dass dieses kostbare Element nicht verschmutzt wird. Wasser ist nicht nur Nahrungsquelle, Energiequelle und Verkehrsweg, sondern auch Lebensraum für viele bedrohte Tierarten, die vor allem durch die Verschmutzung des Meeres u.a. durch (Mikro-) Plastik gefährdet sind. Welche Meerestiere es zum Beispiel gibt, recherchierten wir gemeinsam und stellten uns die Tiere gegenseitig mittels eigener digitaler Präsentationen vor.
Doch auch in unseren heimischen Gewässern direkt vor der Haustür existiert eine große Artenvielfalt. Dank Frau Hess und ihrer Wasser-AG, die sich ebenfalls seit vielen Jahren u.a. mit Themen wie Wasser- und Artenschutz beschäftigt, konnte unsere Projektgruppe Untersuchungen an unserem sehr gepflegten Schulteich durchführen. Hier lernten wir, wie wichtig es ist, auch mal genauer hinzuschauen. Im Lupenglas ist so mancher kleiner Wasserorganismus genauso interessant, wie ein großer Meeressäuger. Anders als bei den Meerestieren hatten wir die Namen dieser Tiere nicht immer direkt parat, sondern mussten diese mit Hilfe von Bestimmungstafeln und einer App auf unseren Tablets zuerst herausfinden. Schließlich hatten wir doch (fast) alle gefundenen Tiere fotografiert und bestimmt. Besonders gut war es, dass wir die Fotos am Tablet stark vergrößern und so die Tiere in allen Einzelheiten betrachten konnten.
Am Ende des ersten Projekttages konnten wir uns mit Hilfe von selbst erstellten Mind-Maps unsere „Funde“ gegenseitig an der digitalen Tafel vorstellen. Wir waren doch überrascht, wie viele Amphibien und Insekten doch an bzw. in unserem kleinen Teich wohnen. Wir haben u.a. Bergmolchmännchen und Bergmolchweibchen, Wasserläufer, Mosaikjungfern, Rückenschwimmer, Taumelkäfer und Wasserspinnen gefunden. Das spricht für die gute Wasserqualität in unserem Schulteich.
03.11.2023 Am 03.11.2023 hatten die TuN-Kurse der 9. und 10. Klassen an der Realschule plus Vulkaneifel Besuch vom Mint-Mobil der Hochschule Koblenz. Unter der fachmännischen Anleitung von Herrn Gick, Professor für Elektrotechnik und Herrn Evers, einem Studenten aus der Fachrichtung Elektrotechnik, konnten die Schüler und Schülerinnen einige Grundlagen aus der Elektrotechnik lernen. Hierzu erhielten die Schüler von Herrn Prof. Gick und Herrn Evers Experimentierkästen mit gut verständlichen Aufgabenstellungen. Die Schüler hatten so die Möglichkeit in Partnerarbeit verschiedene Schalt -und Regelkreise selbstständig zu bauen. Hier kam auch der Einsatz von Solarpanelen zum Einsatz. Bei auftretenden Fragen und Problemen standen Herr Gick und Herr Evers den Schülern stets hilfreich zur Seite. Wir bedanken uns hiermit recht herzlich für das Kommen der Hochschulvertreter und hoffen auf einen nächsten Besuch des Mint-Mobils im kommenden Schuljahr.
2022 57 Schulen aus Rheinland-Pfalz wurden heute in den Räumen der Berufsbildenden Schule 1 – Gewerbe und Technik – in Mainz von der Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und dem Geschäftsführer und Vorstand von MINT Zukunft e.V. Harald Fisch als “MINT-freundliche Schule” und/oder “Digitale Schule” ausgezeichnet. Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig und die Realschule plus Vulkaneifel Ulmen/ Lutzerath erhielt eine erneute Auszeichnung. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der Kultusministerkonferenz (KMK), die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. „Rheinland-Pfalz ist ein starkes MINT-Land. Die Landesregierung setzt sich mit ihrer MINT-Strategie seit sechs Jahren für eine konsequente MINT-Förderung von der Kita über die Grund- und weiterführenden Schulen bis hin zur Berufswahl ein. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung von Mädchen und jungen Frauen und ich freue mich sehr, dass wir heute Schulen ehren, die unsere MINT-Strategie mit Leben füllen und auch in der Digitalisierung ganz vorne dabei sind“, sagte Bildungsministerin Hubig bei der Ehrung am Dienstagnachmittag. Harald Fisch, Geschäftsführer und Vorstand der Nationalen Initiative “MINT Zukunft schaffen!”: “Wir ehren in Rheinland-Pfalz Schulen, die sich erfolgreich als MINT-freundliche oder Digitale Schule beworben haben. Besonders freut es mich, dass sich unter den zu ehrenden Schulen einige befinden, die erneut ausgezeichnet werden. Zeigt dies doch, dass das intensive Engagement für den MINT-Bereich für die Schulen viele Vorteile bringt. Häufig genannte Vorteile sind: Engagierte Schülerinnen und Schüler entscheiden sich für eine ausgezeichnete Schule; Firmen aus der unmittelbaren Umgebung lassen sich leichter für eine Kooperation gewinnen; die gesamte Schule befindet sich auf einem zukunftsorientierten Entwicklungspfad. Generell gilt: Die Bewerbungen waren auch dieses Jahr qualitativ wieder auf einem hohen Niveau. Es kann somit mit Fug und Recht gesagt werden: Einen hervorragenden Job haben Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen, Lehrer und last but not least die Schulleitungen, die das Engagement aktiv unterstützen, auch dieses Jahr gemacht. Herzlichen Glückwunsch.” Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben für die Schulentwicklung an Bedeutung gewonnen. Die heute ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage sind, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden. Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Nationalen Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die MINT-freundlichen Schulen weisen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen. Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen!«: Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu nehmen wir insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- bzw. Digitalisierungsprofils im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick. Die weiteren Ziele der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen.
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